Gewächshaus- der ultimative Vergleich 

 

 Vor und Nachteile von Gewächshäusern

Vorteile

• Pflanzen können zum Überwintern eingestellt werden
• Schutz vor Wind, Regen und Sonne
• Gartenarbeit auch bei schlechten Wetter möglich
• Wärmeliebende Gewächse gedeihen im Gewächshaus prächtig
• Deutlich bessere Aufzucht in Gewächshäusern
• Schnecken und Ungezieferbefall gleich null

Nachteile

• Verkleinerung der Gartenfläche durch das Gewächshaus
• teilweiße ist eine Baugenehmigung erforderlich
• Stromkosten Anstieg durch eventuelles Beheizen
• Ein Gewächshaus kann überhitzen ( Wärmestau)

Trotz Nach- aber auch durch viele Vorteile bleibt ein Gewächshaus im Garten eine tolle Sache.

Die Anschaffung eines Gewächshauses zahlt sich natürlich aus, wenn es intensiv genutzt wird, und eine üppige Ernte erzielt werden soll.

Dabei sollte allerdings nicht am falschen Ende gespart werden. Es empfiehlt sich lieber etwas mehr zu investieren.

Ein kleineres Gewächshaus ist zwar platzsparend und praktisch, aber kann eventuell nicht richtig ausgenutzt werden. Natürlich entstehen höhere Kosten bei größeren Gewächshäusern, aber umso mehr angepflanzt werden kann, desto besser kann der eigene Gemüsebedarf abgedeckt werden.

Hohe Anschaffungskosten für Tomaten, Gurken oder Salat können eingespart werden.

Der allergrößte Vorteil liegt im Übrigen im Geschmack von selbst angebauten Gemüse.

 

 

 

 

 

Gewächshaus kaufen – was muss beachtet werden?

Welcher Typ?

Abhängig welche Pflanzen angebaut werden sollen eignen sich verschiedene Gewächshaustypen.

Eine weiterer Punkt ist die Verglasung: Folie, Glas oder Kunststoff. Für eine Nutzung in den kälteren Monaten ist eine Doppelstegplatte aus Acryl am geeignesten. Der Effekt ist umso besser, je dicker die Platten sind.

Stabile Konstruktionsweise

Es sollte bei Kauf eines Gewächshauses nicht gespart werden. Bei einem Umwetter geht nicht nur das Gewächshaus sondern auch die mit Liebe aufgezogenen Pflanzen kaputt. Natürlich sollte auch bei Aufbau auf ein windstilles Plätzchen geachtet werden.

Einfacher Aufbau und Montage

Bei geringer handwerklicher Erfahrung sollte auf eine unkomplizierte Bauweise wertgelegt werden. Eine ärgerliche Montage kostet viel Zeit und Nerven, dies macht die Freude über das neue Gewächshaus schnell zu Nichte.

Gewächshaus- die richtige Größe?

Der Wunsch nach einem eigenen Gewächshaus ist riesig? Sie haben Spaß am Anbau von frischen Gemüse? Einige Kriterien sollten Sie bitte bei der Auswahl beachten.

Über die Größe entscheiden in erster Linie Ihre Garten bzw. Grundstücksverhältnisse, welchen Nutzen Sie mit dem Gewächshaus verbinden, ihre finanziellen Möglichkeiten und ggf. das Baugesetz.

Eine optimale Bauform des Gewächshauses wirkt sich erheblich auf die Nutzung, Klima und Heizkosten aus.

Dennoch wählen Sie Ihr Gewächshaus auf keinen Fall zu klein! Es müssen wichtige Dinge wie Abstellflächen, Arbeitstisch, Regenwasserbehälter und natürlich die Pflanzenfläche berücksichtig werden.

In der Regel ist ein breites Gewächshaus besser als lang und schmal.

Es sollte am Anfang lieber etwas mehr Geld in den Kauf des Gewächshauses anstatt in die Technik investiert werden, denn die Technik kann im laufe der Zeit nachgekauft werden.

Ist ein Fundament erforderlich?

Wenn das Treibhaus über die Sommermonate hinaus weiter genutzt werden sollte, muss dieses gegen Bodenkälte geschützt werden. Es empfiehlt sich daher im Winter bzw. in den kälteren Monaten ein ca. 80-90 cm tiefes Streifenfundament, betoniert und isoliert mit Styrodurplatten.

Wird das Gewächshaus allerdings nur in der Gartensaison genutzt, ist ein solches Fundament überflüssig und nicht notwenig.

Wie schaffen Sie das richtige Klima?

Eine gute Lüftung ist wichtig, dies schützt die Pflanzen vor Überhitzung in den Sommermonaten.

Idealerweise wird das Gewächshaus so aufgestellt, dass durch ein Seitenfenster, welches nach Norden ausgerichtet ist, kalte Luft eindringen kann und ein Dachfenster auf der anderen Seite die Luft nach oben entweichen lässt.

In der Regel sagt man, das ca. 10 % der Außenfläche sich öffnen lassen sollte.

Es gibt temperaturgesteuerte Fensteröffner, die automatisch bei einer zu hohen Temperatur öffnen.

Gewächshaus – Glas oder Kunststoff?

Zum Einsatz kommt Glas in der Regel nur noch bei größeren Gewächshäusern. Eine Alternative ist Kunststoff. Dies gibt es in Formen von Stegplatten. Dieses Material beseht aus zwei oder drei dünnen Platten. Diese werden mit dünnen Stegen voneinander getrennt, was ein geringes Gewicht, bei guter Isolierung und Licht erlaubt.

Wie Sie die Pflanzen im Winter richtig gießen

Die Pflanzen brauchen trotz der Kälte Wasser. Am besten bei niedrigen Temperaturen mit lauwarmen Wasser gießen. Es ist unbedingt im Winter drauf zu achten, das die Pflanzen keinen zu großen Feuchtigkeitsbedarf haben. In der Regel ab Mitte Februar darf beziehungsweise kann mit dem regelmäßigen Gießen wieder begonnen werden.

Bepflanzung im eigenen Gewächshaus

Der eigene Geschmack hängt natürlich stark davon ab, für welche Anpflanzung sich in einem Treibhaus entschieden wird. Die Größe spielt aber dafür auch eine sehr große Rolle. Vor der Bepflanzung gilt es, den Boden richtig vorzubereiten. Der Boden wird aufgelockert und teilweise kann der Kompost mit eingearbeitet werden.

Nicht beheizte Gewächshäuser können beziehungsweise dürfen erst im Frühling bepflanzt werden, wenn die ersten Sonnenstrahlen auf das Dach fallen, und kein Nachtfrost mehr aufkommen kann. Erst dann kann man Gemüse und Blumen ziehen. Ganz ausgezeichnet eignen sich Tomaten, Radieschen und Salat. Pflanzen hingegen sind im Gewächshaus vor starken Sonnenstrahlen und gefährlichen Witterungsbedingungen wie Sturm, Hagel und Wind geschützt.

Fazit

Bei Kauf eines Gewächshauses bitte nicht zu sehr den „Sparfuchs“ raushängen lassen. Eine kleinere Mehrinvestition kann meist sehr entscheidend sein, und bereitet mehr Freude im Garten.